Teil 3: Peru, Cotsa Rica, Nicaragua und Mexiko

 

Tag 19: Pisco/ Barracas (Peru)

 

Auf Peru hatten wir uns schon ganz besonders gefreut. Insgesamt haben wir hier zwei Stopps: einen in Pisco und einen in Lima.

 

Der Anlege-Hafen von Pisco liegt ca. 20 Autominuten von der Stadt entfernt. Am Hafen selbst gibt es nichts, nur Wüste. Man hatte die Möglichkeit, für 8$ pro Weg mit einem Shuttle-Bus in die Stadt zu kommen. So richtig bereit das zu zahlen waren wir allerdings nicht. Es ist unverschämt vom Veranstalter, so weit abseits Halt zu machen und nicht einmal einen kostenlosen Shuttle zu organisieren. Schließlich sind ca. 3.500 Passagiere an Bord, die gerne in die Stadt wollten. Da es in der Gegend nichts gibt, fuhr auch kein lokaler Bus. Die Taxi-Fahrer haben den fetten Braten natürlich sofort gerochen und verlangten 30-40$ für die kurze Fahrt. Vor dem Schiff standen außerdem eine ganze Reihe Tour-Anbieter, unter anderem eine zu den vorgelagerten Inseln, auf denen man viele Tiere wie Pelikane und Seelöwen beobachten kann. Die Tour wollte ich gern mitmachen, Andy eher nicht, da er befürchtete, seekrank zu werden. Genügend Geld hatten wir ohnehin nicht, denn es gab nicht mal einen Geldautomaten. Mit entsprechend schlechter Laune entschieden wir uns dann doch für den Shuttle-Bus ins Zentrum von Pisco. Denn es war ja klar, dass die Touren auch dort angeboten werden. Und da haben wir dann auch festgestellt, dass eine zusätzliche Gebühr für die Regierung anfällt, wenn man die Bootstour macht. Die Anbieter sagen dies natürlich nicht. Jeder Tour-Anbieter hatte einen unterschiedlichen Preis. Als mir dann ein Mann einen viel zu hohen Preis nannte und eine andere Tour-Anbieterin einwendete, dass wir nicht vom Kreuzfahrtschiff seien, ging der Preis plötzlich runter. Ich verhandle hier immer auf Spanisch und wir sehen allgemein nicht unbedingt wie die typischen Kreuzfahrt-Reisenden aus. Deshalb bekommen wir wahrscheinlich oftmals besser Preise. Irgendwie hatte ich auf das Gewusel dann aber auch keine Lust mehr und habe die Tour nicht mitgemacht.

 

Wir blieben stattdessen im Ort selbst. Eigentlich gibt es nicht viel. Der kleine Ort besteht hauptsächlich aus Restaurants und kleinen Verkaufsständen. Und doch hat es uns wahnsinnig gut gefallen! An der Promenade gibt es einen Sandstrand und im Wasser viele kleine und bunte Boote. Am Strand waren viele Vögel, unter anderem auch zwei Pelikane! Einer wurde von einer Frau mit Fisch gefüttert und es war interessant, zuzusehen. Auf der Promenade selbst waren Musiker, die für gute Stimmung sorgten. In den kleinen Verkaufsständen gab es Souvenirs zu kaufen. Pisco ist bislang einer der wenigen Orte auf unserer Reise, in dem man wirklich schöne Souvenirs findet! Hier ist vieles noch mit Hand gemacht und einigen Verkäufern kann man sogar dabei zusehen. Wir haben uns ein selbst gemaltes, farbenfrohes Bild eines Künstlers gekauft, einen kleinen Traumfänger und ein Notizbuch und eine kleine Handtasche im typisch peruanischem Stil. Als wir schon fast auf dem Rückweg zum Bus waren, trafen wir noch eine ältere Dame vom Schiff, mit der ich mich vor einigen Tagen eine ganze Weile unterhalten hatte. Sie lud uns noch auf einen Drink in einem Restaurant an der Promenade ein.

 

Als wir wieder zurück auf dem Schiff waren, konnten wir eine große Schar Vögel auf der Jagd beobachten. Sie flogen über´s Meer direkt neben dem Schiff und schossen dann senkrecht wie ein Torpedo ins Meer, um Fische zu fangen. Wir hatten dies zuvor mal in einer Dokumentation gesehen. In Live war es natürlich noch viel besser! Es flogen außerdem noch zwei große „Rudel“ Pelikane an uns vorbei. So haben wir doch noch was von der Tierwelt gesehen und das sogar ohne Tour!

 

Tag 20: Lima (Peru)

 

Früh morgens legten wir in Lima an, die Abfahrt war für 21.30 Uhr geplant. So hatten wir viel Zeit, um die Stadt zu erkunden. Bevor wir in Lima ankamen, gab es einige Warnungen und sogar ein Warnschreiben, dass es dort sehr gefährlich ist, man keinerlei Schmuck oder sonstige Wertgegenstände mitnehmen soll und nicht zu Fuß laufen soll, sondern mit Taxi fahren soll. Auch vor lokalen Bussen wurde gewarnt. Ein wenig mulmig wird einem ja schon, wenn man solche Warnungen hört, aber mit Wertgegenständen laufen wir sowieso nicht herum und bislang haben wir uns nie bedroht gefühlt. Wir hatten keine großen Pläne und wollten am Morgen den kostenlosen Shuttle-Bus zum Einkaufszentrum nehmen. Um 8 Uhr gingen wir vom Schiff und dort erfuhren wir, dass der erste Shuttle-Bus erst um 09.30 Uhr fährt. Niemand gab einem Infos und ein Rudel Passagiere stand verwirrt vor dem Schiff, denn es gab weder Taxis noch durfte man zu Fuß aus dem Hafen laufen. Nach einigem fragen wurde uns gesagt, dass es einen Shuttle-Service zum Hafeneingang gibt. Dieser bestand jedoch aus ca. 2-3 größeren Autos, in die nur 8 Leute rein passten. Ungefähr 100 Leute warteten in der Schlange, manche weniger und manche mehr entnervt. Vielleicht sind wir einfach zu deutsch, aber über eine solche Missplanung können wir (insbesondere ich) uns fürchterlich aufregen. Die Begründung des Schiffspersonals über den späten Start des Shuttle-Bus Services zum Einkaufszentrum war, dass das Einkaufszentrum erst um 10.00 Uhr öffnet. Was ist das bitte für eine Begründung? Wer fährt nach Lima, um den Tag in einem Einkaufszentrum zu verbringen? Die Leute wollten einfach nur in die Stadt und waren im Hafen gefangen. Drum herum standen mindestens 20 große leere Busse und schon ein Bus hätte gereicht, um das Chaos zu beseitigen. So gut uns die Kreuzfahrt auch gefällt, gibt es gewisse organisatorische Dinge, die völlig daneben laufen. Es lohnt sich nicht sich darüber aufzuregen, aber man tut es trotzdem. Man hat nur einen Tag und den möchte man nicht damit verbringen, auf einen Transfer zu warten.

 

Als wir schon ungefähr eine halbe Stunde in der Warteschlange standen, kamen wir mit einem netten Paar ins Gespräch, dass hinter uns in der Schlange stand. Der Mann Holländer, die Frau Israeli. Wir verstanden uns auf Anhieb super mit ihnen und sie hatten ähnliche Pläne für Lima wie wir. So entschlossen wir uns, die Stadt gemeinsam zu erkunden. Wir ließen uns mit einem Taxi ins Stadtzentrum zum „Plaza de Armas“ bringen und waren direkt überwältigt von der Schönheit der Stadt. Der Stadtkern besteht beinahe nur aus wunderschönen alten, restaurierten Gebäuden. Alles wirkt sehr gepflegt und die Parks bzw. Plätze sind toll angelegt mit bunten Blumen etc. und sind ebenfalls wie aus dem Ei gepellt. Überall stand Polizei, Touristen sah man in Gruppen am Plaza de Armas, jedoch nicht in den Straßen. Wir fühlten uns wohl und so liefen wir, mit einem Stadtplan in der Hand, durch die Straßen. Wir liefen durch eine Straße, in der sich eine Druckerei an die andere reihte. Alle nur aus einem kleinen Raum bestehend mit einer Druckmaschine und ein paar Leute, die dort arbeiteten. Wir liefen durch einen kleinen Hinterhof mit Souvenirläden und durch einen Park, in dem nur Einheimische saßen. Mittags aßen wir in einem kleinen Restaurant für umgerechnet ca. 2 Euro zu Mittag und auch hier waren wir die einzigen Touristen. Wir liefen an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei und trafen an einem Platz auf eine große Menge an Demonstranten, die jedoch sehr friedlich schienen (gut, sie hatten alle einen Holzstock in der Hand und die Polizisten haben voll bewaffnet einige Straßen blockiert, aber die Demonstranten sind in eine nicht blockierte Straße eingebogen). Da wir den Platz auf unserem Weg überqueren mussten, liefen wir durch die Demonstration hindurch. Am frühen Nachmittag hatten wir im Zentrum soweit alles gesehen, was wir sehen wollten uns nahmen ein Taxi nach „Miraflores“, einem reichen Stadtteil von Lima. Lima hat ca. 9 Millionen Einwohner und so ist die Stadt entsprechend groß. In Miraflores gibt es einen Touri-Bus, der in einer 2-stündigen Tour durch vier verschiedene Stadtteile fährt und man so einiges sieht. Da wir alle schon recht müde waren und es unmöglich war, zu Fuß viel zu sehen, fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein im oberen Teil des Busses (ohne Dach) durch die verschiedenen Stadtteile. Wir sahen reiche Viertel, die eher einer noblen Gegend in Deutschland ähneln mit modernen, luxuriösen Appartments. Aber wir sahen auch die armen Viertel, in denen die Menschen in kleinen, herunter gekommenen Holzhütten leben. Die Leute machten auf uns alle einen sehr freundlichen Eindruck. Die Polizisten und Menschen auf der Straße, mit denen wir gesprochen haben, genauso wie die Menschen, an denen wir mit dem Bus vorbei fuhren. Einige Kinder und sogar eine ältere Oma winkten uns während der Fahrt zu und lächelten. Wir fuhren auch noch am Meer entlang, an dem es schöne Parks gab und auf einem Berg befand sich eine Statue, die der berühmten Statue aus Rio de Janeiro sehr ähnlich sieht. Die Bustour hat sich sehr gelohnt und kostete gerade einmal ca. 5 Euro pro Person. Um 18 Uhr waren wir wieder zurück. Es war schon am Dämmern, während der Busfahrt ging so langsam die Sonne unter.

 

Unser Plan war es, uns mit einem Taxi zum Wasserpark mit Springbrunnen bringen zu lassen, bei dem abends Lichtershows stattfanden. Der Verkehr war jedoch so miserabel, dass wir nach einer Stunde im Stau langsam etwas nervös wurden. Der letzte Shuttle-Bus zum Schiff fährt um 20.30 Uhr am Shoppingcenter ab und es war bereits nach 19 Uhr. Der Park war nicht auf dem Weg und so entschlossen wir uns, lieber den direkten Weg zum Shuttle zu nehmen. Was ein Glück, denn wir kamen erst um 20.15 Uhr am Shuttle-Bus an! Außer uns waren kaum noch Passagiere am Bus und da wir noch ein wenig Zeit hatten, bis der Bus los fuhr, haben wir uns für die restlichen „Soles (die peruanische Währung) alle noch ein großes Eis gekauft. Wir hatten einen wundervollen Tag, hatten viel Spaß und haben uns in die Stadt verliebt! Lima ist unsere absolute Lieblingsstadt in Südamerika (danach kommen – jedoch mit großem Abstand - Montevideo und Valparaiso). Wir waren zwei Tage in Peru und eines steht fest: wir kommen wieder!!

 

Tag 21-23: auf See

 

Die drei Tage auf See waren sehr entspannend und das Wetter war herrlich warm. An einem der Tage sahen wir eine Gruppe von ca. 20 Delfinen schwimmen und sogar einen Wal, der zwei Mal an die Oberfläche kam und Wasser gespritzt hat.

 

Tag 24: Puntarenas (Costa Rica)

 

Heute hatten wir einen sehr unheimlich tollen Abenteuertag in Costa Rica. Wir hatten uns zuvor informiert, was man in Costa Rica machen kann, jedoch noch nicht entschieden. So gingen wir relativ planlos von Bord, um erst einmal die Preise und die verschiedenen Touren der lokalen Anbieter zu checken. Die Tour mit dem Boot zu den Mangroven-Wäldern gefiel uns, jedoch war sie uns zu teuer und es herrschte wieder einmal viel zu viel Gewusel. Heute legten gleich zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen an, sodass im Ort entsprechend viel los war.

 

Wir fragten uns durch und fanden glücklicherweise auch hier einen lokalen Bus. Dieser brachte uns in den Ort, in dem die Bootstouren angeboten wurden. Für die 1-stündige Fahrt zahlten wir umgerechnet nur 1 Euro pro Person – mit den Tour-Anbietern hätten wir für eine Fahrt zusammen ca. 18 Euro zahlen müssen.

 

Wir stiegen in dem Ort aus und erfuhren, dass es zum Bootsanleger noch 4 Kilometer sind. Der Ort selbst ist kein wenig touristisch und so hatten wir genau das gefunden, wonach wir gesucht haben: das Land so kennen zu lernen, wie es ist! Wir liefen durch die Straßen, wurden von allen angeschaut, da man uns natürlich ansah, dass wir Touristen sind. Alle Menschen waren freundlich und grüßten uns, mit einigen haben wir uns kurz unterhalten. Der Ort liegt direkt am Meer und so machten wir noch einen Abstecher an den Strand. Auch dort trafen wir nur auf Einheimische – ein paar Fischer, die nur mit einem Netz in der Hand Fische fingen, eine Familie, die im Wasser saß, ein paar Männer, die ein Feuer machten, ein Mann, der mit seiner Tochter auf einem Motorrad am und sogar im Wasser fuhr und ein Mann, der Sand auf seinen Karren schaufelte, der von zwei Ochsen gezogen wurde. Zudem noch die wunderschöne Kulisse, wunderschöne Natur und viele Vögel. Solche Momente kann man kaum in Worte fassen. Und genau das ist es, was wir auf unserer Reise am meisten genießen!

 

Nach unserem Ausflug zum Strand ging es weiter über eine Schotterpiste durch den Regenwald. Wir sahen viele, große Leguane und viele Vögel. Die Luft war sehr schwül – was typisch für Regenwald ist – und die Sonne schien. Wir waren froh, als wir nach 4 Kilometern endlich den Fluss erreichten. Eigentlich wollten wir die Bootstour gar nicht mitmachen, sondern von dort aus zu einer Brücke, von der man ebenfalls Krokodile sehen kann. Da wir den Preis jedoch auf die Hälfte runter handeln konnten (15$ p.P. für eine Stunde Fahrt) und die Brücke noch 7 Kilometer entfernt war, haben wir sie doch mitgemacht. Und es hat sich gelohnt. Wir sahen mehrere Krokodile aus nur wenigen Metern Entfernung. Der Bootsfahrer ist sogar einmal ausgestiegen, um ein großes Krokodil am Flussrand mit ein paar Hähnchenschenkeln zu füttern. Wir sahen außerdem viele, verschiedene Vogelarten. Pinke Vögel, Pelikane und viele weitere. Wir fuhren durch einen Mangroven-Wald, zur Flussmündung ins Meer und durch den Hauptfluss, der zwischen den Regenwäldern verlief.

 

Wieder zurück am Bootsteg fuhr uns ein Costa Ricaner mit seinem Pick-Up für kleines Geld zu der Brücke, wo wir dann nochmal einige Krokodile von oben und in ihrer gesamten Länge sahen. Wir wollten von dort aus eigentlich mit dem lokalen Bus zurück nach Puntarenas, jedoch fährt der Bus hier nur sporadisch und hält auch nicht immer an. Da wir nicht riskieren wollten, zu spät zu kommen, fuhren wir in einem Touristenbus zurück, der noch zwei Plätze frei hatte. In Puntarenas haben wir noch ein wenig im Internet gesurft, sind an den Souvenirläden vorbei geschlendert und dann ging es wieder auf´s Schiff.

 

Costa Rica hat uns – genau wie Peru – unglaublich gut gefallen! Ein Tag ist zu wenig, um die ganze Schönheit des Landes und insbesondere der Tierwelt kennen zu lernen und so haben wir wieder ein weiteres Ziel auf unserer Reise-Liste!

 

Tag 25: San Juan del Sur (Nicaragua)

 

Nicaragua war bislang das Land, mit dem wir uns nicht beschäftigt haben und so hatten wir keinerlei Erwartungen an das Land. Wir hatten ja zuvor im Hafen von Lima (Peru) ein Paar kennengelernt, mit denen wir zusammen Lima erkundet haben. Wir treffen uns inzwischen ständig mit ihnen zum Abendessen, Karten spielen oder Sport machen (Nava und ich machen immer zusammen Zumba). Für Nicaragua haben sie sich einen Mietwagen organisiert und uns eingeladen, mit ihnen zusammen zu fahren.

 

Morgens ging es mit den Tender-Booten an Land, wo uns ein Traumstand mit ein paar schönen Bars mit toller Atmosphäre erwartete. Die Menschen am Strand waren überwiegend Einheimische. Kinder, die am Strand spielten oder Familien, die hier ihren Sonntag verbrachten. Schnell hatten wir auch unseren Mietwagen – einen Hyundai Geländewagen – und so konnte es losgehen. Wir fuhren ca. 1 Stunde lang nach Granada, einer schönen Stadt am „Lake Nicaragua“. Auf dem Weg sahen wir das typische Leben hier in Nicaragua. Die Leute leben überwiegend in einfachen Holzhütten. Sie haben viele Tiere. Überall sind Pferde, die hier noch als Nutztiere eingesetzt werden. Außerdem Rinder und Hunde. Hin und wieder sieht man große Windräder wie in Deutschland – das Land ist flach und es ist recht windig. Es gibt hier nur zwei „Jahreszeiten“: Regenzeit und Trockenzeit. Dem trockenen Land nach zu urteilen müsste also gerade Trockenzeit sein.

 

Granada selbst hat im Zentrum viele, restaurierte Gebäude und hat – wie viele andere Städte in Süd- und Mittelamerika – viele, bunte Häuser. Auch, wenn Nicaragua nicht gerade ein typisches Reiseland ist sieht man, dass auch hier so langsam der Tourismus ankommt. Man sieht Backpacker und ein paar andere Touristen, auch Amerikaner scheinen Nicaragua ganz allmählich für sich zu entdecken. Auf einer langen Allee reihen sich Bars und Restaurants im amerikanischen Stil. Granada ist jedoch auch die bekannteste Stadt des Landes und somit wird man im Rest des Landes viel ursprüngliches entdecken können. Auch, wenn man nur ein paar Meter aus der Stadtmitte hinaus fährt, sieht man, wie die Menschen in ihren Hütten leben. Leider hatten wir an diesem Tag nur begrenzt Zeit und mussten uns nach unserem Ausflug nach Granada schon wieder auf den Rückweg machen. Wir waren noch am See Nicaragua, der sich direkt an der Stadt befindet. Es ist der größte See in Mittelamerika. Aus dem See ragen zwei Vulkane, die sogar noch aktiv sind. Auf dem Weg hielten wir noch an einem der vielen Obststände, an denen Einheimische ihre Ernte verkauften.

 

In San Juan del Sur hatten wir noch eine Stunde Zeit, bis das letzte Tender-Boot fuhr. So setzten wir uns noch in einer der Bars am Strand.

 

 

 

Nicaragua ist ein sehr interessantes Land und auch hier haben wir uns sicher gefühlt. Wir hatten hier einen schönen Tag und hätten gerne noch etwas mehr vom Land gesehen.

 

Tag 26 & 27: auf See

 

Relaxen und Sport wie an den anderen Tagen auch. Wir sahen wieder eine Gruppe Delfine.

 

Tag 28: Puerto Vallarta (Mexiko)

 

Mexiko war der letzte Halt auf unserer Kreuzfahrt. Puerto Vallarta ist ein schicker Touristen-Ort der Amerikaner und so lernt man kaum etwas vom Land kennen. Wir machten uns deshalb einfach einen entspannten Tag. Mit Albert und Nava (dem Pärchen, mit dem wir schon in Nicaragua unterwegs waren) fuhren wir zusammen in die Stadt, schlenderten an der schönen Promenade entlang und gingen zusammen Mittagessen in einem mexikanischen Restaurant mit herrlichem Ausblick. Der Ort ist wirklich schön und es gibt viele, verrückte Läden und Bars. Wir liefen nach dem Mittagessen noch ein wenig durch den Ort und hatten einen schönen Tag.

 

Tag 29 & 30: auf See

 

Die letzten beiden Seetage. Trotz Sonne leider sehr frisch und so fiel der Pool für die letzten beiden Tage aus. Die meiste Zeit haben wir damit verbracht, mit den Leuten, die wir in den letzten Wochen kennengelernt haben, Essen zu gehen und Kontaktdaten auszutauschen. Mit Nava und Albert haben wir uns für diesen Sommer sogar in Amsterdam verabredet.

 

Tag 31: Ankunft in Los Angeles

 

Um 8 Uhr morgens hieß es für uns Abschied zu nehmen von unserem tollen Zimmer und dem tollen Schiff. Auch nach 4,5 Wochen war uns kein wenig langweilig und wir hätten gerne nochmal das Doppelte dran gehängt. Anders als in einem Hotel hat man hier immer was zu tun und wegen der vielen Landtage sieht man zudem noch eine ganze Menge. Wir sind schnell mit den Leuten in Kontakt gekommen und kannten so im Laufe der Reise eine ganze Menge Passagiere und auch Angestellte. Für uns war die Kreuzfahrt genau das Richtige und es war definitiv nicht unsere letzte!

Fotos Pisco/Barracas

Fotos Lima

Fotos Puntarenas

San Juan del Sur

Puerto Vallarta

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Kommentare: 1
  • #1

    Franz & Petra (Freitag, 18 April 2014)

    Wir verfolgen weiterhin mit großem Interesse eure Weltreise. Toll toll toll. Man kann richtig neidisch werden, was ihr alles so seht und erlebt. Warte immer schon auf die neuen Berichte. Weiterhin alles Gute für euch
    Franz & Petra

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